Einige Ereignisse beschäftigen mich:
1.
Bekannte lassen sich scheiden. Sie sind seit Ostern auseinander, 3 Kinder von 17, 16 und 14 gibt es. Mit nun zerbrochener Familie.
Wir wohnen seit 8 Jahren gegenüber. Haben nichts gemerkt. Warum lebt man so nebeneinander her?
2.
Wir wollen im Januar ein Mini-Klassentreffen machen, 3 Leute, die sich fast 50 Jahre nicht gesehen haben. Eine „Sandkastenfreundin“ hätte ich gern dabei gehabt, habe sie noch einige Jahre nach der Schule getroffen, ihre Kinder bestaunt, dann 20 Jahre aus den Augen verloren. Dabei habe ich erfahren, dass sie vor 2-3 Jahren an Darmkrebs gestorben ist. Mit nicht mal 50 Jahren. Warum wartet man so lange, Leute, die man mag, mal wieder zu sehen? Und dann ist es zu spät.
Ergebnis:
Nachdenklichkeit. Betroffenheit.
So viele Reserven für glücklicheres Zusammenleben und Interesse am anderen und für glücklichere Kontakte zu anderen.
Aber auch Relativierung der eigenen Probleme. Hab meine Krankheit bisher ganz gut überstanden. Womit machen wir uns das Leben schwer? Was sind schon 2 kg Zunahme.